Rüdersdorf bei Berlin
 
     
  Gemeindebibliothek  
 
 

… und noch ein Jubiläum

 
 
Beate Schanklies ist Herrin
über die Bücher

Wer in den Archiven der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin blättert, findet eine Nachricht aus den "Niederbarnimer Nachrichten" des Jahrganges 1902. In der Mitteilung wird von der Eröffnung einer Volksbibliothek in Rüdersdorf-Kalkberge gesprochen. Das heißt die Bibliothek wird im Jahr 2007 schon 105 Jahre alt. Im Adressbuch des Amtsbezirkes Rüdersdorf 1903 finden wir die Bibliothek in Kalkberge, in der Redenstraße 17. In den zwanziger Jahren wird die Bibliothek in das Gemeindegebäude Schulstraße 54 verlegt. Gleich mehrfach musste die Einrichtung in den folgenden Jahren umziehen. Nach Bildung der Großgemeinde Kalkberge (1931) folgte der Umzug in das frühere Amtsverwaltungsgebäude in der Chausseestraße und Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Gemeinde- und Volksbibliothek im ehemaligen Amtsgerichtsgebäude in der Hans-Striegelski-Straße 7 untergebracht. Später zog sie in das Amtsgebäude in die Puschkinstraße. Seit 1956 ist sie aber fester Bestandteil im Kulturhaus "Martin Andersen Nexö". Im Jahre 2002, dem Jahr des 100jährigen Bestehens der Bibliothek wurde die EDV-Erfassung des "Altbestandes" nach aufwendiger Arbeit erfolgreich abgeschlossen. Die Einrichtung erhielt im Jubiläumsjahr den Namen "Friedrich Wilhelm von Reden - Bibliothek".
Und auch solche Nachrichten finden sich heute aus der Geschichte der Bibliothek "Ausdauernd steht so mancher vor dem rund 14.000 Bücher umfassenden Angebot in der Bibliothek Rüdersdorf blättert hier, liest dort einen Auszug, bis er sich dann entscheidet. Andere lassen sich von Brigitta Klar und ihren Kolleginnen Bombach und König beraten. Das Angebot ist groß, und so fällt die Wahl oft schwer." (1979)

Die Bibliothek in den Sechziger Jahren

Einen ersten Literaturnachmittag gab es bereits 1966 mit dem Romanschriftsteller Ludwig Turek. Diese Veranstaltung wurde im Rahmen der damals durchgeführten Woche der Freunde des Buches organisiert. Turek schrieb in das Berichtsheft der Bibliothek: " ... hier ist der rechte Platz für die Literatur. Sie wirkt anheimelnd, man bekommt Lust zum Buch!"
Heute ist die Bibliothek vor allem ein gutes Beispiel, wie die einzelnen Ortsteile auf unterschiedlichen Gebieten auch weiter zusammenwachsen können. Die Leiterin ist Beate Schanklies und sie hat inzwischen ein neues Bibliothekensystem in allen drei Einrichtungen eingeführt und umgesetzt. Wie funktioniert eigentlich eine Bibliothek, denn es reicht nicht aus die Bücher nur einfach ordentlich nebeneinander aufzustellen. Ein bestimmtes System sorgt dafür, dass schnell und unkompliziert eine Biografie, ein Roman oder ein Sachbuch gefunden werden kann. In Rüdersdorf, Hennickendorf und in Herzfelde können heute auch Bücher im Ringtausch ausgeliehen werden. "Das heißt, ist ein Buch nicht vorhanden, kann es aus der benachbarten Bücherei geholt werden. Das klappt ganz hervorragend wenn die gesuchten Exemplare natürlich im Bestand vorhanden sind", erklärt Beate Schanklies, der inzwischen alle drei Büchereien unterstehen.

 
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