Rüdersdorf bei Berlin
 
     
  Vorwort  
 
 

WARUM AUS 3 JAHREN ÜBER 30 WURDEN

 
 
Adelheid Bufe - ehemalige Bürgermeisterin, jetzige amtierende Amtsdirektorin, vielleicht die künftige Bürgermeisterin einer Großgemeinde Rüdersdorf? Sollten die Hennickendorfer und Lichtenower Verfassungsbeschwerde gegen die vom Land geplante Eingemeindung ihrer Orte Erfolg haben, bestünde das Amt Rüdersdorf weiter. Frau Bufe strebt in jedem falle mit allen Orten eine gute Zusammenarbeit an.

Willkommen im Amt Rüdersdorf mit seinen Gemeinden Lichtenow, Hennickendorf, Herzfelde und Rüdersdorf, liebe Leserinnen und Leser!
Ich soll Ihnen einen unserer Orte für einen Kurzurlaub empfehlen? Das kann ich nicht, sind sie doch alle in irgendeiner Weise reizvoll und haben sich mit den Jahren nur zu ihrem Vorteil entwickelt. Rechts und links der Bundesstraße l in unserer kleinsten Gcmeinde Lichtenow des Amtsbereiches - (der mit den Wahlen am 26. Oktober als Verwaltungseinheit für die vier Gemeinden aufgelöst wird) empfangen Sie der neue kombinierte Geh- und Radweg, kleine gepflegte Wohnhäuser, saftig grüne Wiesen, ein Fließ und der Badebruch. Weil im alten Dorfkern nun die Straßen und ihre Beleuchtung schmück hergerichtet worden sind, holen die Gemeindevertreter ihr alljährliches Fest am Badebruch nun in die Ortsmitte. In jene l flössen fast 2,5 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen. Durch große Eigeninitiative im Dorf blieb es bisher schuldenfrei. Gerade erst gründete der Nachwuchs im Dorf den Jugendverein Old School, der in einem bisher leer stehenden Haus endlich wieder ein Jugenddomizil errichten will.
Auch in Hennickendorf tut sich viel, wo es außer dem Kleinen und Großen Stienitzsee, einem florierenden Gewerbegebiet und zahlreichen Häuslerbauern schon immer ein reges Sport- und Kulturvereinsleben gibt. Der Wachtelturm auf dem gleichnamigen Berg zieht nicht nur alljährlich Tausende einheimische und auswärtige Besucher an, sondern wartet stets zur Weihnachtszeit mit einem originellen Turmblasen auf, die neue Mehrzweckhalle der Grundschule ist nur ganz selten mal leer. In Herzfelde, der Gemeinde der einstigen Baustoffwerke, macht der sehr aktive Heimatverein von sich reden. Der Ort ist dabei, im leerstehenden Schulhaus eine Realschule des Diakonischen Werkes aufzubauen. Im alten Schloss fühlen sich seit Jahrzehnten schon Herzfeldes Jüngste wohl Krippe, Kita und Hort heißen seit kurzem auf Elternwunsch "Zwergenschloss".
Über Rüdersdorf mit seinen rund 11.000 Einwohnern kann ich Ihnen natürlich am meisten berichten, auch, weil ich hier einige Jahre Bürgermeisterin war - in der Zeit, als sich die Gemeindevertretung vehement und erfolgreich für den Bau der Reha-Klinik am Kalksee einsetzte. Das gut frequentierte Haus direkt am Kalksee genießt weit über unsere Ortsgrenzen hinaus einen guten Ruf. Gerade erst haben diese Reha-Klinik für Herz-/Kreislaufkranke und das benachbarte Krankenhaus mit seiner Poliklinik in enger Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Einrichtungen und der Kommune die 2.ten, sehr gut besuchten Rüdersdorfer Gesundheitstage durchgeführt. Besuchen Sie Rüdersdorf, dürfen Sie keinesfalls den Museumspark der Baustoffindustrie vergessen, wo Ihnen Geschichte, Gegenwart und Zukunft begegnen werden. Unser Kalksteintagebau, durch den man per Jeep geführt werden kann, ist das größte und längste Loch im Land Brandenburg mit seiner Ausdehnung von vier mal einem Kilometer, legendär sind schon die Schachtofenbatterie und die Rumfordöfen, alles liebevoll und geldaufwendig rekonstruiert bzw. noch mittendrin. Dass es unser Kulturhaus auf dem Kalkberger Platz noch gibt, dessen Charme der 50er Jahre Sie unbedingt einmal erleben sollten, das hat Kampf und Durchhaltevermögen von Amt und Gemeindevertretung gekostet. Wir sind stolz darauf, wie viel Leben dieses Haus ausstrahlt,auch wenn sein Erhalt nach wie vor mehr als schwierig ist.

Seit 1975 kegelt Adelheid Bufe im Verein ,,Glück Auf" mit, seit einem Unfall ist die Finanzchefin im Verein nur noch selten mit der Kugel aktiv.

Nach Rüdersdorf hatte es mich 1972 ins Labor des Zementwerkes verschlagen. "Die drei Jahre, zu denen ich mich, wie es üblich war, nach dem Studium verpflichtete, und nicht einen Tag länger" hatte ich mir damals angesichts des Zementstaubes überall in unserem Ort gesagt. Doch bald wollte ich gar nicht wieder weg. Ich lernte hier meinen Mann kennen, der mich mit seiner Kegelleidenschaft ansteckt und noch immer aktiv spielt. Seit 1975 bin ich im Vorstand des KC "Glück Auf" und kegelte lange Zeit in der Rüdersdorfer Frauenmannschaft mit. Nach Brüchen meiner Hände bin ich dem Verein noch immer als Verantwortliche für Finanzen treu. Übrigens können Sie unsere Kegelbahn auch nutzen, wenn Sie nicht Mitglied im Verein sind - das tun viele und helfen damit, die Betriebskosten zu finanzieren. Die Rüdersdorfer Zement GmbH ist heute dank millionenschwerer Investition der Readymix AG eines der modernsten Werke Europas und in der Welt. Seither, wenn
die Bäume im Frühjahr ihr frisches Grün austreiben, kann die Wäsche wieder draußen trocknen, das Fenster wieder aufgelassen und sich an unserer Natur erfreut werden. Unsere durch den Kalkabbau und die Zementproduktion weltbekannte Gemeinde hat sich seit der Wende gründlich gemausert. Die Siedlung Bergmannsglück, der Berghof, die Franz-Künstler-Siedlung, die Rudolf-Breitscheid-Straße, der Berghof, die Franz-Künstler-Siedlung, die Rudolf-Breitscheid-Straße, und auch unser Ortszentrum ab der Dr.-Külz-Straße von der neuen Sparkasse bis zum ehemaligen Konsum. Hübsche Gesichter haben jetzt die rekonstruierten Neubaublöcke im Friedrich-Engels-Ring, der Brückenstraße, der Puschkinstraße und auch am Kalkberger Platz. Fremde sehen gleich die Veränderungen, so zum Beispiel, wenn sie von Tasdorf in den Ort kommen. Vorbei am schmucken Autohaus, dem Frachtpostzentrum der Post und anderen Neubauten entlang der ausgebauten Ernst-Thälmann-Straße. Von Herzfelde über Alt-Rüders dort kommend grüßt Sie der neue Wohnpark Pierrefitter Straße, die wenigen wirklich noch alten Höfe fallen kaum auf neben modernisierten. Nehmen Sie ein altes Bild, legen Sie ein aktuelles daneben, dann sehen Sie: Wir haben in 13 Jahren Amt viel geschafft. Und es geht weiter. Auch nach der Gebietsreform.


Adelheid Bufe
amtierende Amtsdirektorin

 
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