Amt Torgelow-Ferdinandshof
 
  Torgelow - Sitz der Verwaltung und kulturelles Zentrum  
     
 
 

Die Stadt im Grünen

 
 
Neues Gesicht Torgelows: Straßen und Wohngebiete wurden saniert und neu erschlossen
Torgelow, im Herzen des Landkreises Uecker-Randow, fand als "castro turglowe" erste urkundliche Erwähnung 1281. Der Name der Stadt geht auf einst slawische Siedler zurück und bedeutet Handelsplatz. Die Kleinstadt an der idyllischen Uecker begeht 2006 ihr 725jähriges Jubiläum und blickt dabei auf eine bewegte Geschichte zurück. Die Burgruine an der Uecker ist Zeuge der Herrschaft verschiedener sich um die Vogtei bekämpfender Adelsgeschlechter. Im 30jährigen Krieg völlig zerstört und menschenleer, fiel der
Flecken wie große Teile Pommerns an die schwedische Krone. Die schwedische Herrschaft siedelte Livländer und Finnen an, um zerstörte Dörfer aufzubauen und brachliegende Äcker zu bestellen.
Im 18. Jahrhundert veränderte eine Kabinettsorder des Preußenkönigs Friedrich II. das Leben des verschlafenen pommerschen Ortes. Nachdem in der Umgegend Raseneisenerz gefunden wurde, ordnete der Monarch 1753 den Bau eines
Torgelow steht für Qualitätsguss
"Königlich-Preußischen Eisenhüttenwerkes bey Torgelow" an. In den folgenden hundert Jahren blühte die Eisenindustrie auf und mit ihr wuchs die Bevölkerung. Ende des 19. Jahrhunderts gab es bereits 14 Eisengießereien und war die Zahl der Einwohner von 250 auf 6.840 gestiegen. Die Eisenbahn und die Binnenschifffahrt schufen kurze Wege zu den Kunden in Stettin und Berlin.
Zum Ende des 2. Weltkrieges hatte Torgelow bereits 7.100 Einwohner und die sowjetische Kriegskommandantur übereignete dem Ort die Stadtrechte. Auch nach 1945 war Torgelow durch die nunmehr zu einem verstaatlichten VEB Gießerei und Maschinenbau zusammengefassten Eisengießereien ein wichtiger Partner der Werften an der Ostseeküste. Das Nebeneinander von Industrie in intakter Natur und dem immer noch sichtbaren ursprünglich dörflichen Charakter machen heute den Charme von Torgelow aus. Seit 1952 Garnisonsstadt, erfährt die Stadt einen erheblichen Bevölkerungszuwachs, so dass Torgelow zum Ausgang der 80er Jahre zirka 13.500 Einwohner zählte.
Die politische Wende brachte für den Industriestandort in den 90er Jahren einen problematischen Wandel. Die Eisengießerei, inzwischen privatisiert und auch andere Werke, wie der medizinische Gerätebau und die Möbelproduktion, erfuhren Personalabbau, Schließungen und Umstrukturierung. Handwerk, Gewerbe und Tourismus konnten die immer noch recht hohe Arbeitslosigkeit nicht eindämmen. Aber wo Schatten ist, ist auch Licht und seit drei Jahren macht Torgelow als Standort der Eisengießerei wieder von sich reden. Die "Eisengiesserei CHL Torgelow GmbH" entwickelt sich dank kluger Geschäftspolitik, Investitionen in Millionenhöhe und Qualitätsarbeit bei Gussteilen der Hochtechnologie zu Europas modernster mittelständische Gießerei. Sie ist Kern wirtschaftlicher Ansiedlungen und Investitionen in den drei Gewerbegebieten der Stadt.
Ort der Begegnung zwischen Soldaten und Torgelowern ist seit 2000 das
"Haus an der Schleuse"
Torgelow veränderte in den vergangenen Jahren sein Erscheinungsbild von Grund auf. Seit den 90ern entstand ein neues Stadtzentrum, Wohngebiete, moderne öffentliche Gebäude, ein Freibad, kulturelle, und gastronomische Erlebnisangebote sowie museale Einrichtungen.
Ein neuer Marktplatz mit Springbrunnen prägt heute ebenso das Stadtbild wie ein Warenhaus, nach historischen Gesichtspunkten gestaltete öffentliche Bereiche und Einkaufskomplexe.
Die Stadt verändert weiter ihr Gesicht: Wohngebiete und Schulen wurden saniert, Straßen gebaut, Sport- und Freizeitanlagen auf den modernsten Stand gebracht. Die historische Bummelzeile Breite Straße ist komplett saniert und attraktiv für die Einzelhändler.
Torgelower Sommermagnet,
das neue Heidebad
Besonders sichtbare Fortschritte gibt es im Straßenbau in der Innenstadt, der Komplettsanierung der Blumenthaler und der Marzenbruchstraße oder der Baubeginn der Wiesenstraße, der Wilhelmstraße und der Hüttenwerkstraße / Schleusenstraße. In den Jahren 1996 bis 2000 entstanden viele städtebauliche Accessoires, Fußgängerbrücken, Parkanlagen oder Spielplätze. Das neueste und für Großveranstaltungen interessante Angebot ist die Stadthalle.
Gewachsen sind Sport- und Freizeitangebote, wie Tennis, die Erlebnisgastronomie und Offerten für ein erfülltes Vereinsleben. Die Großdiskothek "Holiday In" ist attraktiver Treff für die Jugendlichen und zieht mit seinen Events mehrere tausend junge Leute aus der Region an.
Nach der Wende als Militärstandort erhalten, ist Torgelow heute ein bedeutendes Zentrum für die Vorbereitung der Soldaten auf internationale Friedensmissionen und für Übungen befreundeter NATO-Verbände. 1995 unterzeichneten das vor Ort stationierte Panzerbataillon 413 und die Stadt Torgelow einen Patenschaftsvertrag.
Wohngebiet am Ueckerbogen
Beim Spaziergang durch die alte, neue Stadt findet der Besucher in und um Torgelow Ruhe und Entspannung. Rings von Wald umschlossen, ist die Umgebung auf gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen zu erkunden. Das "Ukranenland", eine rekonstruierte Slawensiedlung, lädt den Wanderer zum Ausflug in die Vergangenheit ein und zeigt Handwerk, Kunst und Lebensweise des Volksstammes der Ukranen zur vorletzten Jahrtausendwende. Das Mittelalterzentrum "castro turgowle"an der Burgruine macht die Zeit der Rittersleute wieder gegenwärtig.
Durch die A 20 schnell und bequem erreichbar, lädt die Stadt im Grünen Tagesbesucher und Urlauber ein. Die 10.163 Torgelower erweisen sich keineswegs als "sture Pommern", sondern sind aufgeschlossene, freundliche Gastgeber.

Stadtinformation Torgelow
Bahnhofstraße 2
17358 Torgelow
Tel. 03976/255730
www.torgelow.de
info.Stadt.Torgelow@t-online.de
 
Vorwort
Gewerbeverein
Stadt im Grünen
Pommerscher Greif
Eisengießerei
Gem. Ferdinandshof
Gem. Altwigshagen
Gem. Hammer
Gem. Heinrichsruh
Gem. Heinrichswalde
Gem. Rothemühl
Gem. Wilhelmsburg
ein besonderer Ausflug
Forstamt Torgelow
Freilichtmuseum
Naturreichtümer
TSV Greif
Amtsverwaltung
Amtsausschüsse
med.Einrichtungen
 
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