Amt Torgelow-Ferdinandshof
 
  Die Gemeinden stellen sich vor:
 
     
 
 

Rothemühl - Pech, Glas und Brunft der Rothirsche

 
 
Sie ziehen im Herbst zahlreiche
Naturfreunde an
Im nächsten Jahr feiert die 340 Einwohner zählende Gemeinde Rothemühl, die 1507 erstmals erwähnt wurde, ihr 500jähriges Jubiläum. Der Name weist auf reichhaltiges Raseneisenerz hin, dessen rostrote Vorkommen bis an die Oberfläche gelangten. Am Südwestrand der Ueckermünder Heide liegt der waldreiche Ort an der eiszeitlichen Endmoränenkette. Eine Heidenreiterei
Alter Stich einer Torfstecherei
sicherte im 16. Jahrhundert nach außen die Uckermark an der pommerschen Grenze und im Lande trieb sie Steuern ein. Die ersten süddeutschen Kolonisten siedelten sich nach dem Bau eines Teerofens an, der Produkte zum Imprägnieren von Fi-schernetzen und Segeln, zum Kalfatern von Booten, Pech für Fackeln und Wagenschmiere lieferte und sogar vermischt mit Kienöl schwarze Salbe gegen Wundinfektion. Von 1758 bis 1768 wurde wie in den umliegenden Dörfern des Henrici-
Die Kirche von Rothemühl
Pachtlandes eine Glashütte betrieben. Später entstand mit großen Schafherden eine Wollspinner-Kolonie. Nach dem Ende der Teergewinnung blieben vor allem das holzverarbeitende Gewerbe und die Torfstecher im Ort, lebte das Gros der Bevölkerung bis zur Wende 1989 von der Land- und Forstwirtschaft. Stolz ist Rothemühl auf den Sohn der Gemeinde Otto Bruchwitz. Er machte sich als Heimatforscher über Vorpommern hinaus einen Namen. Seine weit über 100 Bände sind im Landesarchiv Greifswald gut aufgehoben. In seinem Andenken verschönern die Dorfbewohner ihre Häuser, wurden die Straßen erneuert und erstrahlen charaktervolle Laternen in der Dorfstraße. Gut ausgeschilderte Rad- und Wanderwege erschließen die Gegend. Im Haus des Waldes kann sich der Naturfreund mit Fauna und Flora vertraut machen und inmitten des Waldes in der Ferienanlage "Nettelgrund" übernachten. Für Wochenendtouristen und Tagesbesucher sind die Monate August und September längst ein Geheimtipp, wenn in den Wäldern rings um Rothemühl das Brunftgestöhn der Rothirsche erschallt.
 
Vorwort
Gewerbeverein
Stadt im Grünen
Pommerscher Greif
Eisengießerei
Gem. Ferdinandshof
Gem. Altwigshagen
Gem. Hammer
Gem. Heinrichsruh
Gem. Heinrichswalde
Gem. Rothemühl
Gem. Wilhelmsburg
ein besonderer Ausflug
Forstamt Torgelow
Freilichtmuseum
Naturreichtümer
TSV Greif
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