Hennigsdorf
 
  Erholungssport & Wasserwandern  
     
 
 

Ein gastlicher Verein von Wassersportlern

 
 
Die Seele des Vereins: Kubusch
Erster Hafenkapitän Daniels

Gäste Willkommen! So steht es an der Steganlage des EWV im Stadthafen von Hennigsdorf. "Eigentlich ist das Schild überflüssig", erläutert der Vereinsvorsitzende Arthur Kubusch, "wir betreiben keine Vereinsmeierei und sind inzwischen nicht nur bei Havelkapitänen eine bekannte Adresse. Bei uns machen Boote aus halb Europa einen Zwischenstop". Im gemütlich eingerichteten Vereinshaus, das die Sportfreunde selbst ausgebaut haben, bestätigen Wimpel von Seglern und Yachten aus Polen und Finnland, der Schweiz, Frankreich und Dänemark die Worte. Und der 1. Hafenkapitän Volker Daniels ergänzt, dass schon ein Skipper aus Kanada hier mit seinem Segler festgemacht hat.
Der gute Ruf beruht nicht nur auf der Gastfreundschaft der Hennigsdorfer, sondern auch auf das gute Umfeld im Verein, der vor über 50 Jahren als BSG Aufbau in Nieder Neuendorf gegründet wurde. Da gibt es nicht nur Saal und Bar für den gemütlichen Abend, sondern auch eine gut ausgerüstete Werkstatt in der Halle, die auch Winterquartier der Holzboote ist. Dort stehen auch Herd und Grill, Mitgliederboxen und Garderoben. Es gibt einen Sozialtrakt mit Duschen und WC und das alles wie auch Wasser und Elektroenergie kostenfrei, bis ein auf das Boot und die Besatzung anfallendes erschwingliches Liegegeld.
Mit dem Mauerbau verlor der Verein sein Domizil an der Havel und mit dem Mauerfall auch einige Mitglieder. Heute, im gepflegten Vereinsgelände des Stadthafens am alten Lauf der Havel sind die 36 Bootsplätze wieder belegt, gibt es sogar eine Warteliste. Im Verein herrscht ein strenges Reglement. Jedes der 50 Mitglieder, ob Kinderarzt oder Bauarbeiter, muss neben dem finanziellen Beitrag zwanzig Gemeinschaftstunden leisten, zur Erhaltung der Anlage, ob Rasenmähen, Stegbohlen tauschen oder Präsenzdienst beim Betreuen der zahlreichen Gäste. Jedes Vereinsmitglied führt über seine Fahrten gewissenhaft ein Logbuch, so dass der EWV im Landesverband den dritten Platz im Fahrtenwettbewerb belegen konnte. Nun ist das Abfahren vorbei, die Boote sind aus dem Wasser geholt. Keineswegs Zeit für den Winterschlaf, denn nun wird geschraubt und getischlert, werden Motoren überholt, wird getüncht und gewerkelt und das Vereinshaus erfüllt sich mit Leben. "Ob Dia-Abende über die schönsten Fahrtziele havel-, elbe- oder oderaufwärts bis zur Ostsee und nach Hamburg, Nachmittage, an denen Skat, Rommé und Canasta gespielt wird, ob die erste Hilfe aufgefrischt wird oder jedermann sein Talent bei den Seemannsknoten unter Beweis stellen kann, bei denen sich so mancher selbst festgebunden hat", scherzt Rentner Kubusch, "das fördert den Zusammenhalt wie gemeinsame Ausfahrten."

 

 

 
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