Gemeinde Rangsdorf
  Ein besonderes Hobby  
     
 
 

Eisenbahner aus Leidenschaft

 
 

Brigitte und Manfred Arndt sind
Eisenbahner mit Leib und Seele

Auch mit dem Eisenbahnvirus infiziert
Sohn Torsten und sein Freund Christian Scheffler
Bei soviel Eisenbahn bleibt weniger
Platz für den Garten
Alle haben ihren Spaß wenn der ICE
zwischen Muttern's Kakteen durchsaust

Von diesem Garten träumen wohl nicht nur kleine Jungs. Auch die Väter und das sprichwörtliche Kind im Manne bekommen feuchte Augen, wenn sie am Rheingoldweg 12 Halt machen.
"Eigentlich war es gar nicht so, dass ich unbedingt Lockführer werden wollte", antwortet Manfred Arndt auf die Frage, ob es auch sein Kindheitswunsch war. "Mich hat hier in Rangsdorf das Geräusch der bremsenden S-Bahn fasziniert. Na ja und dann kam ich doch zur Bahn". Betriebs- und Verkehrseisenbahner hatte er gelernt und später als Lokschlosser umgesattelt. Seine erste Lok war eine aus der legendären Baureihe 55, eine "Schwarze Lok" für den Güter-und Rangierbetrieb. Später fuhr er den Sputnik. Ein Paradestück der Deutschen Reichsbahn war die Lok aus der Baureihe 01 oder REKO-Dampflok.
"Es war eine schwere, aber auch schöne Arbeit. Zu zweit vor dem Kessel, haben wir gut viereinhalb Tonnen Kohle auf der Fahrt von Berlin bis Dresden verheizt. Es war einfache aber auch sensible Technik", sagt er heute.
Ab 1977 war Schluss mit Dampf und es folgte die Diesel-Ära. Damit begann auch die Einsamkeit auf der Lok. Inzwischen fährt er einen hochmodernen ICE und damit wieder ein Paradestück der deutschen Bahngeschichte. Aber die richtige Eisenbahnerromantik hat er heute nur, wenn er nach Hause kommt. 250 Meter Schienen, gestaltet in acht Kreisen liegen in seinem Garten. Die 45 Millimeterspur-Bahnen, darunter auch eine Nachbildung des ICE, alles digital gesteuert, sorgen auch immer wieder dafür, dass Zaungäste und Schaulustige stehen bleiben. Manfred Arndt gibt bereitwillig Auskunft und bietet einmal im Jahr (Frühjahr) sogar einen Tag der Offenen Tür in seinem Garten an. "Beim letzten hatten wir fast 1.200 Besucher hier - unglaublich", sagt er. Mit dabei sind fast immer Sohn Torsten und dessen Freund Christian Scheffler und natürlich auch die Seele des Ganzen Ehefrau Brigitte, die ebenfalls bei der Bahn beschäftigt ist. "Ich finde das Hobby sehr schön. Vor allem weiß ich immer wo mein Manfred ist."

 

 
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