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                                          Regenbogenschule beim 
Backen eigener Brote | 
                                         
                                        
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                                          Frau Wassmann zeigt wie  
                                          Flachs versponnen wird | 
                                         
                                       
                                      Denn dann ist Backtag und es herrscht  Trubel auf dem Museumhof in Großkoschen. Diesmal ist die 3. Klasse  der Regenbogenschule aus Senftenberg herüber gekommen auf den 144  Jahre alten Vierseitenhof, einst typisch für die Niederlausitz.  Jeder backt sein eigenes Brot unter fachkundiger Anleitung. Eine  andere Gruppe erfährt, wie der Maulwurf zu seinen Hosen kam, schaut  zu, wie Flachs versponnen wird. Hofkatze Schneewitchen ist das  gewohnt, kommen doch rund 5.000 Besucher im Jahr, um mehr zu  erfahren, wie bäuerliches Leben aussah, bevor die Braunkohle  erschlossen wurde. Manuela Woßmann, die Leiterin des Hofes, und ihre  zehn zumeist freiwilligen Mitarbeiter vom Selbsthilfeverein haben  eine stolze Sammlung in ihrem agrarhistorischen Museum. Viele  bäuerliche Wirtschaften mussten der Braunkohle weichen, Bauernsöhne  gingen in den gut bezahlten Bergbau und viele Geräte und Maschinen  landeten in Großkoschen. Seit 21 Jahren ist dort alles zu sehen, von  der Sichel über die Dreschmaschine bis zum Mahlwerk für Mehl. Hier  erfährt man, wie Lebensmittel konserviert werden und kann man  hausgemachte Marmeladen im Hofladen ebenso erstehen wie Socken aus  Schafwolle. Natürlich dürfen Tiere auf so einem Hof nicht fehlen,  dazu gehört das Taubenhaus inmitten des Hofes, Hühner, Schafe und  die zweieinhalb Zentnersau Rosa. Aber nicht nur Schulklassen aus  Brandenburg und Sachsen sind interessierte Gäste des urigen Hofes,  Urlauber von den umliegenden Campingplätzen und Bungalowsiedlungen,  auch immer mehr Einheimische kommen zu festlichen Anlässen auf den  Hof. Ob grüne oder goldene Hochzeit, Firmenjubiläum, Vereinssitzung  oder Weihnachtsfeier, im einstigen Kuhstall, der zum rustikalen  Festsaal umgestaltet wurde, lässt es sich gut feiern, wenn nicht nur  der Bullerjahn den Gästen einheizt. 
                                       
                                       
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