Gemeinde Rangsdorf
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Vorsicht an der Bahnsteinkante

 
 
Manfred Arndt ist Lokführer
mit Leib und Seele
Leise dampft es in seinem Garten – Runde um Runde
Vor einigen Jahren besuchten wir vom Stadtmagazinverlag Manfred Arndt in seinem Garten. Und schon damals stellten wir fest: Von diesem Garten träumen wohl nicht nur kleine Jungs. Auch die Väter und das sprichwörtliche Kind im Manne bekommen feuchte Augen, wenn sie am Rheingoldweg mit der Hausnummer 12 Halt machen. 250 Meter Schienen, gestaltet in acht Kreisen liegen in seinem Garten. Die 45 Millimeterspur-Bahnen, darunter auch eine Nachbildung des ICE, alles digital gesteuert, sorgen auch immer wieder dafür, dass Zaungäste und Schaulustige stehen bleiben. Manfred Arndt gibt bereitwillig Auskunft und bietet einmal im Jahr (Frühjahr) sogar einen Tag der Offenen Tür in seinem Garten an. „Beim letzten hatten wir fast 1.200 Besucher hier und die kommen längst nicht alle nur aus Rangsdorf“, sagt er. Inzwischen hat er die Anlage enorm erweitert und ein weiterer großer Teil seines Grundstücks gehört heute zum Gesamtensemble. Wer hierher kommt, der befindet sich plötzlich mitten in den Weiten Amerikas. Und richtig aufregend wird es wenn Arndt seine Lok mit der Bezeichnung A.T.&S.F. aus dem Schuppen holt – ein echtes Schmuckstück und ziemlich originalgetreu nachgebaut. Das Original ist die „Atchison, Topeka & Santa Fe Hudsons“ vom Typ 300. „Eigentlich war es gar nicht so, dass ich unbedingt Lokführer werden wollte“, antwortet Manfred Arndt auf die Frage, ob es auch sein Kindheitswunsch war. „Mich hat hier in Rangsdorf das Geräusch der bremsenden S-Bahn fasziniert. Naja und dann kam ich doch zur Bahn“. Betriebs- und Verkehrseisenbahner hatte er gelernt und später als Lokschlosser umgesattelt. Seine erste Lok war eine aus der legendären Baureihe 55, eine „Schwarze Lok“ für den Güter- und Rangierbetrieb. Später fuhr er den Sputnik. Ein Paradestück der Deutschen Reichsbahn war die Lok aus der Baureihe 01 oder REKO-Dampflok.
Übrigens Familie Arndt freut sich immer wenn sich Leute über das Hobby informieren wollen. Wenn Gäste dann sogar noch eine gute Idee für die weitere Gestaltung mitbringen, ist die Freude noch größer.


 

 
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